Gestern Abend (20.02.2014) hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Mitte über einen Grünen-Antrag entschieden. Es ging dabei um die Frage, ob Bär Schnute aus dem Berliner Zwinger in einen Bärenpark umzieht. CDU und SPD haben geschlossen gegen den Antrag und damit gegen den Umzug gestimmt. Stefan Klippstein, Pressesprecher vom Berliner Bärenbündnis, war gestern Abend bei der BVV und ist sauer: „Es wurde überhaupt nicht darüber geredet, was das Beste für den Bären ist, es ging ausschließlich um politisches Geschacher.“
Der Bärenzwinger kostet das Land Berlin jedes Jahr rund 100.000 Euro. „Dieses Geld könnte man sparen und zudem Schnute die Freiheit schenken“, so Klippstein, der erneut das Angebot vom Berliner Bärenbündnis wiederholt, dass sämtliche Transport- und Unterbringungskosten vom Bärenbündnis getragen würden, wenn man den Bären freigibt.
„Wir denke, dass die Bürger über die Zukunft von Schnute entscheiden sollen, schließlich ist es das Wappentier von Berlin“, so Sprecher Klippstein. Derzeit prüft das Bärenbündnis, ob ein Volksentscheid über das Schicksal von Schnute entscheiden kann. „Sollte dem so sein, geben wir noch mal richtig Gas, wir wollen Schnute retten“, kündigt Klippstein abschließend an.
Seit Jahren kämpft das Berliner Bärenbündnis für die Freiheit der Berliner Stadt-Bären. Immer wieder hat das Bündnis mit spektakulären Aktionen wie z. B. der Besetzung des Bärenzwingers für Aufsehen gesorgt. Zuletzt haben die Tierschützer den 33. Geburtstag von Schnute zum Anlass genommen, um auf die tierquälerische Haltung im Bärenzwinger aufmerksam zu machen.
Tierschützer des Berliner Bärenbündnisses haben heute erneut vor dem Berliner Bärenzwinger für die Umsiedlung von Bärin „Schnute“ in eine Auffangstation demonstriert. Anlass war der bevorstehende 33. Geburtstag der letzten Stadtbärin „Schnute“, am 18.01.2014. Nach dem Tod von Bärentochter Maxi, im August 2013, waren Experten zu dem Schluss gekommen, dass eine Umsiedlung der letzten Bärin „Schnute“ in eine Auffangstation möglich sei. Mehrere Auffangstationen boten die kostenlose Aufnahme des Tieres an. Dennoch ist seither nichts geschehen, moniert das Berliner Bärenbündnis.
Daher demonstriertne Mitglieder des Bündnisses heute erneut vor dem Zwinger. Drei Aktivisten hielten sich Augen, Ohren und Mund zu, um darauf aufmerksam zu machen, wie der Bezirk Mitte mit selbst verursachtem Tierleid umgeht: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.
Stefan Klippstein, Sprecher des Berliner Bärenbündnisses, ist empört über das Verhalten der politisch Verantwortlichen: „Weder die Öffentlichkeit noch Tierschutzorganisationen werden darüber informiert, welche Planungen es für Schnutes Lebensabend gibt. Wir haben den Eindruck, dass der Stadtrat auf Zeit spielt und darauf wartet, dass auch Schnute im Zwinger stirbt. Aber das werden wir nicht hinnehmen.“
Das Berliner Bärenbündnis fordert, dass sofort nachdem „Schnute“ ihre Winterruhe beendet hat mit dem Boxentraining, welches Voraussetzung für einen Transport ist, begonnen wird.
„Wir halten es für notwendig, dass man unabhängige Experten miteinbezieht, um sicherzustellen, dass das Boxentraining so schnell, effektiv und schonend wie nur möglich abläuft“, so Klippstein, „es muss endlich dafür gesorgt werden, dass Schnute zumindest die nächste Winterruhe in der artgemäßen Umgebung einer Auffangstation genießen kann.“
16.10.2013, Berlin. Seit Jahren kämpfen Tierschützer für die Schließung des historischen Bärenzwingers im Köllnischen Park (Berlin Mitte) und für eine Umsiedlung der dort lebenden Braunbären in eine Auffangstation. Im Jahr 2012 schlossen sie sich schließlich zum „Berliner Bärenbündnis“ zusammen.
Von der Bezirksregierung Berlin Mitte wurde eine Verbringung der Braunbären Maxi und Schnute in eine artgemäße Umgebung lange Jahre ohne Angabe von stichhaltigen Gründen abgelehnt. Im Sommer diesen Jahres hieß es schließlich die Tiere seien zu alt und nicht mehr transportfähig. Am 23. August diesen Jahres starb Bärin Maxi im Alter von 27 Jahren schließlich in eben dem Zwinger, in dem sie ihr ganzes Leben fristen musste.
Nun wurde laut aktuellen Medienberichten ein neues Gutachten über den Gesundheitszustand von Bärin Schnute angefertigt. Aus diesem soll hervorgehen, dass die Bärin transportfähig ist.
Das „Berliner Bärenbündnis“ fordert von Stadtrat Spallek nun endlich zu handeln. Stefan Klippstein, Sprecher des Berliner Bärenbündnis, erklärt: „Wir erwarten, dass Schnute jetzt schnellst möglich in eine Auffangstation gebracht wird, wo sie ihren Lebensabend in artgemäßer Umgebung genießen kann.“
Mehrere Stationen hatten bereits die kostenlose Aufnahme der Berliner Bären angeboten. „Sollten die Verantwortlichen jetzt nicht endlich zum Wohl des Tieres handeln, dann müssen sie sich auf massive Proteste einstellen“, so Klippstein abschließend.
16.10.2013, Berlin. Seit Jahren kämpfen Tierschützer für die Schließung des historischen Bärenzwingers im Köllnischen Park (Berlin Mitte) und für eine Umsiedlung der dort lebenden Braunbären in eine Auffangstation. Im Jahr 2012 schlossen sie sich schließlich zum „Berliner Bärenbündnis“ zusammen.
Von der Bezirksregierung Berlin Mitte wurde eine Verbringung der Braunbären Maxi und Schnute in eine artgemäße Umgebung lange Jahre ohne Angabe von stichhaltigen Gründen abgelehnt. Im Sommer diesen Jahres hieß es schließlich die Tiere seien zu alt und nicht mehr transportfähig. Am 23. August diesen Jahres starb Bärin Maxi im Alter von 27 Jahren schließlich in eben dem Zwinger, in dem sie ihr ganzes Leben fristen musste.
Nun wurde laut aktuellen Medienberichten ein neues Gutachten über den Gesundheitszustand von Bärin Schnute angefertigt. Aus diesem soll hervorgehen, dass die Bärin transportfähig ist.
Das „Berliner Bärenbündnis“ fordert von Stadtrat Spallek nun endlich zu handeln. Stefan Klippstein, Sprecher des Berliner Bärenbündnis, erklärt: „Wir erwarten, dass Schnute jetzt schnellst möglich in eine Auffangstation gebracht wird, wo sie ihren Lebensabend in artgemäßer Umgebung genießen kann.“
Mehrere Stationen hatten bereits die kostenlose Aufnahme der Berliner Bären angeboten. „Sollten die Verantwortlichen jetzt nicht endlich zum Wohl des Tieres handeln, dann müssen sie sich auf massive Proteste einstellen“, so Klippstein abschließend.
Vor dem Berliner Bärenzwinger im Köllnischen Park (Berlin-Mitte) haben heute Aktivisten des „Berliner Bärenbündnisses“ Abschied von Bärin Maxi genommen. Die schwarz gekleideten Tierschützer umringten einen Sarg, in dem ein als Bär verkleideter Aktivist lag. In den Händen hielten sie Todesanzeigen für Maxi. Die Bärin Maxi starb in der Nacht auf den 23.08.2013 überraschend nach kurzer, schwerer Krankheit. Eine Obduktion soll nun die Todesursache klären.
Die Mitglieder des Berliner Bärenbündnisses, eines Zusammenschlusses verschiedener Tierschutzvereine, hat Maxis Tod schwer getroffen. Über Jahre haben sich die Tierschützer für eine Umsiedlung der beiden Bären Maxi und Schnute in eine Auffangstation eingesetzt.
Stefan Klippstein, Sprecher des Bärenbündnisses, zieht ein trauriges Resümee: „Maxi ist jetzt in eben dem kleinen Gefängnis gestorben, in dem sie geboren wurde und ihr ganzes Leben fristen musste. Das hätte nicht sein müssen. Seit Jahren gab es die Möglichkeit, sie in eine Bärenauffangstation zu bringen und ihr ein artgemäßes, erfülltes Leben zu ermöglichen.“
Wie es nun mit Schnute und dem Bärenzwinger weiter geht, ist noch ungewiss. Den Plan des Märkischen Museums, Maxis präparierte Leiche ausstellen zu wollen, lehnt Klippstein entschieden ab: „Ihr ganzes Leben wurde Maxi wie ein Ausstellungsstück behandelt und begafft. Jetzt sollte man ihr nicht auch noch die letzte Würde nehmen.“
Ein Museum im ehemaligen Bärenzwinger können sich die Tierschützer hingegen gut vorstellen. „Dort könnte man die traurige Geschichte der Berliner Stadtbären aufarbeiten“, so Klippstein.
Grundsätzlich ist das Berliner Bärenbündnis der Meinung, dass nur die Freiheit artgerecht ist. Nach dem Tod von Maxi muss neu geschaut werden, ob Schnute nicht doch in eine Auffangstation umgesiedelt werden sollte. Ein entsprechendes Angebot wurde gestern erneut verkündet.
]]>Berlin, 30.07.2013. Wer den Berliner Bärenzwinger in Berlin-Mitte besucht, dem bietet sich ein trauriges Bild. Bärin „Schnute“ läuft monoton immer wieder die gleiche Bahn ab und macht sich wiederholende, kreisende Bewegungen mit dem Kopf. Und auch Bärin „Maxi“ dreht den Kopf und mitunter auch den ganzen Körper in immer gleicher Weise.
Stereotypien nennen Tierärzte diese sich wiederholenden, unveränderten Muster von Verhaltenselementen ohne erkennbares Ziel. Stereotypien gelten als Verhaltensstörungen, sie entstehen, wenn Wildtiere nicht artgerecht gehalten werden. Juristisch gelten solche Verhaltensstörungen als Ausdruck erheblichen Leidens.
Ein Tierhalter, der einem Tier erhebliche Leiden zufügt, begeht nach dem Tierschutzgesetz eine Straftat – und ein Amtsveterinär, der dies nicht verhindert, ebenfalls. Und genau das hat der Leiter des Veterinäramts Mitte nach Ansicht des Berliner Bärenbündnisses getan.
Stefan Klippstein, Sprecher des Bärenbündnisses, erklärt: „Der Leiter des Veterinäramtes ist nach eigenen Angaben seit rund 12 Jahren für die Berliner Bären zuständig. Nachweislich ist er seit über fünf Jahren regelmäßig auf die miserablen Haltungsbedingungen und die Verhaltensstörungen der Tiere hingewiesen worden. Doch er hat keine Maßnahmen ergriffen, die geeignet gewesen wären, weitere Leiden der Tiere zu verhindern. Das wäre aber, ohne jeden Ermessensspielraum, seine Pflicht gewesen.“
Angebote verschiedener Bärenauffangstationen, die Tiere kostenlos zu übernehmen und ihnen ein artgemäßes Leben zu bieten, wurden nicht angenommen.
Das Berliner Bärenbündnis hat daher bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Leiter des Veterinäramtes wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Zudem fordert das Bündnis, die Ergebnisse der veterinärmedizinischen Begutachtung von Maxi und Schnute öffentlich zu machen. „Es kann nicht angehen, dass bei einem so kontrovers diskutierten Thema, das vielen Menschen am Herzen liegt, kein schriftlicher Bericht vorgelegt wird“, so Klippstein, „eine solche Intransparenz seitens der Behörden erweckt den Eindruck, dass hier weitere Versäumnisse verheimlicht werden sollen.“
]]>Berlin, 30.07.2013. Wer den Berliner Bärenzwinger in Berlin-Mitte besucht, dem bietet sich ein trauriges Bild. Bärin „Schnute“ läuft monoton immer wieder die gleiche Bahn ab und macht sich wiederholende, kreisende Bewegungen mit dem Kopf. Und auch Bärin „Maxi“ dreht den Kopf und mitunter auch den ganzen Körper in immer gleicher Weise.
Stereotypien nennen Tierärzte diese sich wiederholenden, unveränderten Muster von Verhaltenselementen ohne erkennbares Ziel. Stereotypien gelten als Verhaltensstörungen, sie entstehen, wenn Wildtiere nicht artgerecht gehalten werden. Juristisch gelten solche Verhaltensstörungen als Ausdruck erheblichen Leidens.
Ein Tierhalter, der einem Tier erhebliche Leiden zufügt, begeht nach dem Tierschutzgesetz eine Straftat – und ein Amtsveterinär, der dies nicht verhindert, ebenfalls. Und genau das hat der Leiter des Veterinäramts Mitte nach Ansicht des Berliner Bärenbündnisses getan.
Stefan Klippstein, Sprecher des Bärenbündnisses, erklärt: „Der Leiter des Veterinäramtes ist nach eigenen Angaben seit rund 12 Jahren für die Berliner Bären zuständig. Nachweislich ist er seit über fünf Jahren regelmäßig auf die miserablen Haltungsbedingungen und die Verhaltensstörungen der Tiere hingewiesen worden. Doch er hat keine Maßnahmen ergriffen, die geeignet gewesen wären, weitere Leiden der Tiere zu verhindern. Das wäre aber, ohne jeden Ermessensspielraum, seine Pflicht gewesen.“
Angebote verschiedener Bärenauffangstationen, die Tiere kostenlos zu übernehmen und ihnen ein artgemäßes Leben zu bieten, wurden nicht angenommen.
Das Berliner Bärenbündnis hat daher bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Leiter des Veterinäramtes wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Zudem fordert das Bündnis, die Ergebnisse der veterinärmedizinischen Begutachtung von Maxi und Schnute öffentlich zu machen. „Es kann nicht angehen, dass bei einem so kontrovers diskutierten Thema, das vielen Menschen am Herzen liegt, kein schriftlicher Bericht vorgelegt wird“, so Klippstein, „eine solche Intransparenz seitens der Behörden erweckt den Eindruck, dass hier weitere Versäumnisse verheimlicht werden sollen.“
]]>Berlin, 17.07.2013. Der Bärenzwinger im Köllnischen Park (Berlin-Mitte) wurde im Jahr 1939 errichtet. Bis heute werden in der historischen Anlage zwei Braunbären, Maxi und Schnute, als lebende Wappentiere gehalten.
Seit Jahren fordern Tierschutzvereine aus ganz Deutschland die Beendigung der nicht artgerechten Haltung. Seit über fünf Jahren liegen dem zuständigen Bezirk Berlin-Mitte Angebote von spezialisierten Bärenauffangstationen vor, die sich bereit erklärt haben, die Tiere kostenlos zu übernehmen, um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Doch bislang wurde eine Umsiedlung der Tiere vom Bezirk immer abgelehnt.
Erst nachdem sich im letzten Jahr verschiedene Tierschutzvereine zum „Berliner Bärenbündnis“ zusammenschlossen und massiv Druck auf die politisch Verantwortlichen machten, kam etwas Bewegung in die Angelegenheit. Es wurde beschlossen, die Angebote zu prüfen und die Bären auf ihre Transportfähigkeit zu untersuchen. Heute gab Bezirksbürgermeister Hanke (SPD) das offizielle Ergebnis der Untersuchung bekannt. Demnach sollen Maxi und Schnute in so schlechter körperlicher Verfassung sein, dass der Bezirk einen Transport ablehnt.
Die Tierschützer des Berliner Bärenbündnisses sind darüber sehr betroffen und auch wütend. Stefan Klippstein, Sprecher des Bündnisses, erklärt: „Hätte der Bezirk früher gehandelt, würden Maxi und Schnute jetzt in einem großen naturnahem Gehege leben und ihren Lebensabend in Würde beschließen. Doch die jahrelange Verzögerungstaktik scheint zur Folge zu haben, dass die beiden Bären jetzt bis zu ihrem Ende in dem Zwinger dahinvegetieren müssen.“
Das „Berliner Bärenbündnis“ hat angekündigt, die Unterlagen der veterinärmedizinischen Untersuchung gründlich prüfen zu wollen. „Wir erwägen rechtliche Schritte gegen den Amtsveterinär“, so Klippstein. „Angesichts des miserablen Zustands der Tiere und der offensichtlichen Verhaltensstörungen werten wir sein jahrelanges Nichteinschreiten als Beihilfe zur Tierquälerei.“
Das „Berliner Bärenbündnis“ ist ein Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen aktion tier e. V., Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, animal public e. V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V., Deutsches Tierschutzbüro und Tasso e. V.
Ihr Ansprechpartner: Stefan Klippstein, Pressesprecher Berliner Bärenbündnis, Tel.: 030-303663944, Mobil: 0176-84720965 ([email protected])
]]>Berlin, 17.07.2013. Der Bärenzwinger im Köllnischen Park (Berlin-Mitte) wurde im Jahr 1939 errichtet. Bis heute werden in der historischen Anlage zwei Braunbären, Maxi und Schnute, als lebende Wappentiere gehalten.
Seit Jahren fordern Tierschutzvereine aus ganz Deutschland die Beendigung der nicht artgerechten Haltung. Seit über fünf Jahren liegen dem zuständigen Bezirk Berlin-Mitte Angebote von spezialisierten Bärenauffangstationen vor, die sich bereit erklärt haben, die Tiere kostenlos zu übernehmen, um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Doch bislang wurde eine Umsiedlung der Tiere vom Bezirk immer abgelehnt.
Erst nachdem sich im letzten Jahr verschiedene Tierschutzvereine zum „Berliner Bärenbündnis“ zusammenschlossen und massiv Druck auf die politisch Verantwortlichen machten, kam etwas Bewegung in die Angelegenheit. Es wurde beschlossen, die Angebote zu prüfen und die Bären auf ihre Transportfähigkeit zu untersuchen. Heute gab Bezirksbürgermeister Hanke (SPD) das offizielle Ergebnis der Untersuchung bekannt. Demnach sollen Maxi und Schnute in so schlechter körperlicher Verfassung sein, dass der Bezirk einen Transport ablehnt.
Die Tierschützer des Berliner Bärenbündnisses sind darüber sehr betroffen und auch wütend. Stefan Klippstein, Sprecher des Bündnisses, erklärt: „Hätte der Bezirk früher gehandelt, würden Maxi und Schnute jetzt in einem großen naturnahem Gehege leben und ihren Lebensabend in Würde beschließen. Doch die jahrelange Verzögerungstaktik scheint zur Folge zu haben, dass die beiden Bären jetzt bis zu ihrem Ende in dem Zwinger dahinvegetieren müssen.“
Das „Berliner Bärenbündnis“ hat angekündigt, die Unterlagen der veterinärmedizinischen Untersuchung gründlich prüfen zu wollen. „Wir erwägen rechtliche Schritte gegen den Amtsveterinär“, so Klippstein. „Angesichts des miserablen Zustands der Tiere und der offensichtlichen Verhaltensstörungen werten wir sein jahrelanges Nichteinschreiten als Beihilfe zur Tierquälerei.“
Das „Berliner Bärenbündnis“ ist ein Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen aktion tier e. V., Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, animal public e. V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V., Deutsches Tierschutzbüro und Tasso e. V.
Ihr Ansprechpartner: Stefan Klippstein, Pressesprecher Berliner Bärenbündnis, Tel.: 030-303663944, Mobil: 0176-84720965 ([email protected])
]]>Stefan Klippstein, Sprecher des Berliner Bärenbündnisses, ist mit dem Verlauf der heutigen Aktion zufrieden: „23.000 Menschen, die Freiheit für Schnute und Maxi fordern. Das können auch die zuständigen Politiker, allen voran Bezirksbürgermeister Dr. Hanke, nicht ignorieren. Wir hoffen, dass die Bezirksvertreter bei ihrer nächsten Sitzung für eine Umsiedlung von Schnute und Maxi in eine Auffangstation stimmen.“
Zwei Auffangstationen haben inzwischen die kostenlose Übernahme der Tiere angeboten. „Auch für den Transport wurde eine Lösung gefunden. Die betagten Tiere könnten darauf trainiert werden, freiwillig in die Transportkisten zu gehen. Dann wäre eine Narkose nicht nötig“, erklärt Stefan Klippstein.
Presseberichte:
TV-Berlin (26.04.2013)
RBB-Zipp (25.04.2013)
Focus Online (26.04.2013)